Webdesign | 22. Dezember 2020
In eigener Sache: responsive Design
Zum Jahresende haben wir Neuigkeiten: Wir haben es endlich zeitlich geschafft, die Webseite komplett an mobile Endgeräte anzupassen.
Das ist eigentlich keine interessante News, jedoch möchten wir euch anhand unserer Webseite zeigen, wie wichtig so eine Anpassung für Google & Co. ist, denn die Suchmaschinen berücksichtigen in erster Linie mobile Webseiten. Webseiten, die nicht optimal auf mobilen Geräten, wie z.B. Smartphones oder Tablets dargestellt werden, werden immer weniger berücksichtigt und auch entsprechend schlechter positioniert.
Das hat natürlich in erster Linie den Grund, dass bei Google & Co. in den letzten Jahren immer mehr mobile Suchen gestartet werden. Hier findet ihr weitere Infos dazu. Auch die Marktanteile, die Google auf mobilen Endgeräten einnimmt, ist deutlich höher, als bei der Desktopsuche, wie ihr in dieser Statistik sehen könnt.
Das Motto von Google & Co. lautet also immer öfter: Mobile First.
Mobile SERPs verbessern
Damit man in der mobilen Suche besser gefunden wird, muss man natürlich eine mobile Webseite haben. Wir haben für unsere Seite eine responsive Anpassung vorgenommen.
Unsere Webseite sieht auf den diversen Ausgabemedien ab jetzt wie folgt aus:
Die Anpassung an das responsive Design hat uns ca. 3 Stunden Zeit gekostet. Diese kurze Zeit liegt vor allem an der individuellen Entwicklung des Templates, welches wir verwenden, denn das wurde von Grund auf nur für unsere Bedürfnisse entwickelt. Wir haben also von Grund auf bereits ein Template, welches keinerlei Overhead wegen z.B. nicht genutzter Funktionen oder Darstellungsformen mitbringt.
Dadurch, dass das Template von Grund auf schlank ist, ist es kein großer Aufwand, responsive Anpassungen einzubauen.
Auswirkungen der responsiven Anpassung
Ein gutes Mittel, um zu überprüfen, wie Google die eigene Webseite einschätzt, sind die Pagespeed Insights von Google. Dort hat man die Möglichkeit, seine Webseite überprüfen zu lassen. Google überprüft dabei ausschließlich technische Aspekte, wie z.B. die Ladegeschwindigkeit, die Größe der Webseite im Allgemeinen oder ob irgendwelche Scripte z.B. das Laden der Webseite beeinträchtigen.
Das Ganze unterteilt Google dann einmal in eine Gesamtpunktzahl für den Dekstop und in eine Gesamtpunktzahl für mobile Geräte. Das Maximum, dass man erreichen kann, sind 100 Punkte. Je niediriger der Wert, desto schlechter schätzt Google die Webseite auf dem entsprechenden Ausgabegerät technisch ein.
So sahen die Ergebnisse von uns vor der responsiven Anpassunge aus:
Wie man sieht, hatten wir bereits ohne mobile Webseite einen guten Wert bei der Desktopvariante unserer Webseite. Aber auch unsere mobilen Punkte waren gar nicht so schlecht. Das hat viele technische Hintergründe, in erster Linie liegt es natürlich daran, dass wir ein schlankes, sauber programmiertes Template verwenden.
Nach unserer responsiven Anpassung sahen die Ergebnisse von Google wie folgt aus:
Sogar unsere Desktop-Punkte haben sich wegen unserer mobilen Anpassung verbessert.
Fazit
Die Pagespeed-Tools von Google sind ein guter Indikator, der anzeigt, wie Google die eigene Webseite rein technisch einschätzt. Diese Werte müssen gut sein, denn Webseite, die technisch gesehen mangelhaft sind, werden von Google seltener Berücksichtigt.
Natürlich ist die Technik nur ein Faktor von sehr vielen, die Google für die Positionierung in den Suchergebnissen berücksichtigt. Wichtige weitere Faktoren sind natürlich noch der eigentliche Content der Webseite, oder auch ein organischer Linkaufbaut.