Versicherungen | 19. April 2017
Gebäudeversicherung: Smart Home hilft bei Kostensenkung
Aufmerksame Immobilienbesitzer stoßen seit einiger Zeit verstärkt auf vielversprechende Begriffe wie „Vernetzte Haustechnik“, „Intelligentes Wohnen“ oder schlicht „Smart Home“. Vereinfacht gesagt stehen sie für die technische Verknüpfung von Systemen, mit denen man die Wohnqualität in Immobilien erhöhen will.
Die Heizung lässt sich per App steuern, Fenster und Türen werden über das Smartphone überwacht, unerwarteter Leitungswasseraustritt wird über das Handy festgestellt. Der Markt an Smart Home-Lösungen hat in der jüngeren Vergangenheit eine enorme Entwicklung genommen.
Für Immobilienbesitzer ist es nicht nur wichtig zu wissen, welche Lösungen es gibt. Mindestens ebenso interessant ist, dass man durch die Installation eines Smart Home-Systems bares Geld bei der Gebäudeversicherung sparen kann. Welche Gebäudeversicherung laut Test besonders zu empfehlen ist, erfährt man auf http://www.xn--gebudeversicherungtest-24b.de/
Smart Home hat viele Komponente
Der Begriff „Smart Home“ steht in Deutschland für eine Vielzahl von Lösungen rund um die Haustechnik. Er ist ein Oberbegriff für vernetzte technische Verfahren und Systemlösungen, mit denen man die Wohnqualität und die Sicherheit erhöht. Auch die effiziente Nutzung von Energie durch fernsteuerbare Geräte fällt darunter.
Je nach Lösung lassen sich Lampen, Rollläden oder Heizungen, aber auch der Herd, der Kühlschrank oder die Waschmaschine leicht vom Smartphone aus steuern. Die Wohnung ist dann angenehm warm, wenn man nach Hause kommt, muss aber nicht den ganzen Tag beheizt werden. Auch zur Vermeidung von Wasserschäden in der Wohnung kann man Smart Home einsetzen.
Durch ein spezielles technisches System wird die Wasserzufuhr unterbrochen, wenn sich ein Rohrbruch ankündigt. So bleibt der Wasserschaden überschaubar. Besonders interessant ist Smart Home im Bereich der Sicherheit.
Smart Home als intelligenter Schutz vor Einbrüchen
Das System kann sehr gut zur ständigen Überwachung von Fenstern und Türen oder Balkonen verwendet werden. Mit Hilfe von Sensoren oder Bewegungsmeldern und Kameras wird die Umgebung kontinuierlich überwacht. Bei Auffälligkeiten wird der Besitzer informiert.
Eine Anwesenheit der Hausbewohner kann ebenso suggeriert werden, so dass die Immobilie bewohnt scheint, selbst wenn die Besitzer abwesend sind. Alle wichtigen Informationen werden von den Türen und Fenstern direkt an das Smartphone weitergeleitet, so dass der Immobilienbesitzer jederzeit Klarheit hat, ob in seinem Zuhause alles in Ordnung ist. Diese clevere Überwachung von Haus und Hof wissen auch die Anbieter von Gebäudeversicherungen zu schätzen.
Für sie ergibt sich daraus ein erhebliches Potenzial, die Ausgaben für die Schadensbeseitigung bei Einbrüchen zu senken. Deshalb bieten einige Gesellschaften spezielle Tarife für Smart Home an.
Versicherer reagieren auf neue Technologien
Die cleveren Lösungen zum Schutz von Haus und Hof haben zu Anpassungen in der Tariflandschaft der Versicherer geführt. Schon heute bieten einige Gesellschaften zusätzliche Module für ihre Gebäudeversicherung an. Wer durch eine Smart Home-Lösung die Gefahr von Einbrüchen oder Wasserrohrbrüchen reduziert, kann durch die Wahl eines geeigneten Tarifs bares Geld an der Gebäudeversicherung sparen.
Noch bieten nicht alle Gesellschaften entsprechende Smart Home-Tarife an, doch es steht zu erwarten, dass sich der Markt hier in Zukunft noch deutlich verändert. Versicherte dürften dann noch mehr Auswahl unter den etablierten Gesellschaften haben, um ihren Schutz für das Wohngebäude intelligent anzupassen. Wer heute schon ein Smart Home-System installiert hat, ist gut beraten, beim Versicherer nach entsprechenden Tarifen zu fragen.
Katharina Krech – Kauffrau für Versicherungen und Finanzen (IHK) von transparent-beraten.de über die zunehmende Wichtigkeit der Gebäudeversicherung:
„Neue Techniken um Risiken zu minimieren sind natürlich nicht nur für den Verbraucher von Vorteil. Wie schon beschrieben, ist es auch den Versicherungsgesellschaften nur recht, weniger Schäden durch moderne Techniken zu verzeichnen. In Zukunft wird es immer mehr solcher Techniken geben, weshalb auch Gesellschaften, speziell für solche Formen, ihre Versicherungstarife aufstocken müssen. Nicht nur in der Sparte der Gebäudeversicherungen wird es dann dadurch zu Vorteilen kommen, sondern auch in anderen Sparten wie z. B. die Hausratversicherung, denn durch bestimmte Alarmanlagen würde man auch das Einbruchrisiko deutlich verringern. Zu empfehlen ist jedem Kunden, der bereits in irgendeiner Weise über ein Smart Home verfügt, sich mit seinem Versicherer in Verbindung zu setzen, ob nicht doch etwas an Beiträgen gespart werden kann.