
Urlaub & Reisen | 11. Juni 2022
Urlaub in Südtirol mit mehreren Generationen
Während manche Menschen sich nichts Schöneres als einen Urlaub mit ihren Eltern und Kindern vorstellen können, sagen andere allein zu der Vorstellung ein klares Nein. Für jede Reise ist eine gute Planung wichtig. Sind mehrere Generationen daran beteiligt, stellt sie eine große Herausforderung dar. Sie muss bewältigt werden, sonst besteht das Risiko, dass auf allen Seiten Unzufriedenheit herrscht. Das Resultat: Weder die jüngste noch die mittlere und ältere Generation findet Entspannung oder Urlaubsspaß.
Hotel vs. Ferienhaus
Einen Hauptorganisator zu bestimmen, bei dem alle Fäden zusammenlaufen, ist empfehlenswert. Allerdings sollten alle Beteiligten gemeinsam Entscheidungen treffen, vor allem wenn es um das Reiseziel und die Unterkunftsart geht. Ein Ferienhaus für die ganze Familie kann eine schöne Sache sein. Jedoch geht es mit einer gewissen Enge einher, selbst wenn es ausreichend Rückzugsmöglichkeiten gibt. Es sei denn, man mietet eine Villa mit mehreren Wohnbereichen und Badezimmern, was natürlich ein entsprechendes Budget voraussetzt. Zudem entstehen häufig Probleme, wenn es um das Einkaufen, die Essenszubereitung, Spülen etc. geht. Viele Urlauber möchten – unabhängig vom Alter – sowieso nicht während der Ferien in der Küche stehen.
Ein Hotel bietet den Vorteil, dass jede Generation über ihren eigenen Bereich inklusive Bad verfügt. Ist der Nachwuchs noch recht klein, buchen deren Eltern bestenfalls entweder zwei Zimmer mit Verbindungstür oder eine großräumige Suite an. Jeweils eigene Räume ermöglichen allen Beteiligten Flexibilität. So können die Großeltern jederzeit ein Mittagsschläfchen halten, auch wenn die Kinder gerade voller Tatendrang sind. Die Mahlzeiten genießt man entspannt gemeinsam, sie bieten eine gute Gelegenheit, um das Tagesprogramm zu besprechen.
Urlaubsziel Südtirol
Direkt an den Pisten der Seiser Alm finden Sie ein ganz besonderes Hotel. Es bietet Zimmer und Suiten in einer Größe von 28 bis 80 Quadratmetern. Hier verbringen Urlauber eine gesunde Ferienzeit, selbst wenn sie von Allergien betroffen sind. Im sogenannten Holzhotel in Südtirol geht Natur Hand in Hand mit schickem Design. Die Gästeräume verfügen über ein allergenfreies Klima. Extragroße Naturkautschuk-Matratzen und eigens für die Unterkunft gewebte Bio-Bettwäsche sorgen für guten Schlaf. Ein weiterer Pluspunkt sind die ausnahmslos vorhandenen Balkone bzw. Terrassen mit Panoramablick auf die Seiser Alm.
Südtirol im Allgemeinen und die Seiser Alm im Besonderen sind prädestiniert für einen Mehrgenerationenurlaub. Ganzjährig bieten sie für jede Altersklasse eine unendliche Auswahl an Aktivitätsmöglichkeiten.
Winterurlaub auf der Südtiroler Seiser Alm
Für Familien, die in den Winterferien am liebsten auf den Brettern stehen, eröffnet sich ein vielfältiges Schneeparadies:
Für Skifahrer und Snowboarder
- Skigebiet Seiser-Alm Grödnertal – mehr als 80 Liftanlagen sowie 175 Kilometer Abfahrtstrecken
- Sellastock, Dolomiten – Start von der Seiser Alm direkt zu 500 Pistenkilometern
Für Langläufer
- Seiser Alm – 98 Kilometer großes Loipennetz für die klassiche Variante, Skating und Nordic Cruising
Für Schneeschuhwanderer und Skitourengeher
- Dolomitenpässe sowie Seiser Alm – „sanfter“ Wintertourismus mit zahlreichen Routen in jedem Schwierigkeitsgrad
Für Wintergolfer
- Seiser Alm – 9-Loch-Anlage mit kunterbunten Bällen auf schneeweißen Fairways
Darüber hinaus stehen rasantes Vollmond-Rodeln und gemütliche Pferdeschlittenfahrten in der faszinierenden Winterlandschaft der Seiser Alm auf dem Programm.
Sommerurlaub auf der Seiser Alm in Südtirol
Mit einem Wegenetz von 350 Kilometern kommen Spaziergänger und Wanderer voll auf ihre Kosten. Es erstreckt sich über die gesamte Seiser Alm sowie die umliegenden Bergketten. Zu den beliebtesten Touren und Wanderzielen zählen:
- Puflatsch Umwanderung
- Hochplateau des Schlernmassivs
- Friedrich-August-Weg zum Sellajoch
- Tierser-Alpl-Hütte im Naturpark Schlern-Rosengarten
Weiterhin gibt es unzählige Radwege mit einer Gesamtlänge von mehr als 1.000 Kilometern. Mit dem Mountainbike oder einem Tourenfahrrad lässt sich tief in die beeindruckende Naturlandschaft der Dolomiten eintauchen. Für alle Läufer, die ihre Kondition auf Höchstleistung trainieren möchten, steht der 180 Kilometer lange Running Park auf der Seiser Alm zur Verfügung. Mit einer Lage von 2.000 Metern über dem Meeresspiegel ist sie das ideale Höhentrainingsgebiet.
Sommerliche Golffreuden lassen sich auf der 18-Loch-Anlage am Fuß des Schlern genießen. Sie ist perfekt geeignet für alle Großeltern und Eltern, die ihre Kinder vom Golfsport begeistern möchten. Aber auch bei Profis ist die 60 Hektar große Anlage, die sowohl lange Fairways als auch leichtere Bahnen beinhaltet, äußerst beliebt. Pferdeliebhaber entdecken die wunderschöne Naturumgebung am besten bei einem Ausritt auf dem Rücken eines edlen Vierbeiners oder einer Kutschfahrt.
Weitere mögliche Aktivitäten auf der Seiser Alm sind Tandem-Drachen- sowie Paragleitflüge, Kräuterwanderungen und Tierbeobachtungen. Zudem finden sich in der näheren Umgebung einzigartige Sehenswürdigkeiten, darunter das Rosarium Uhrerhof, ein botanischer Garten in Pufels, zwischen der Seiser Alm und Gröden.
Mehrgenerationenurlaub: Win-win-win-Situation
Jedes einzelne Familienmitglied geht als Gewinner aus dem Urlaub hervor, wenn er sorgfältig geplant und ein Reiseziel wie Südtirol, das an Aktivitätsvielfalt kaum zu übertreffen ist, ausgewählt wird:
- Kinder profitieren von der verstärkten Aufmerksamkeit, die sie gleichzeitig von den beiden älteren Generationen erhalten; so kann immer jemand für sie da sein und sich um sie kümmern
- ihre Eltern profitieren, denn es besteht die Möglichkeit, ab und an einen Tag oder Abend alleine zu verbringen, während die Großeltern auf den Nachwuchs aufpassen
- Oma und Opa profitieren, da ihnen die Familie Sicherheit bietet, ohne die sie möglicherweise gar nicht in den Urlaub fahren würden; teilweise sehen sie ihre Kinder und Enkel auch nur selten, sodass die Zeit mit ihnen kostbar ist
Harmonie im Mehrgenerationenurlaub erreichen
Grundvoraussetzung ist, dass alle Beteiligten vorab etwaige Bedenken offen ansprechen. Ebenfalls sind am Urlaubsziel Ehrlichkeit und Toleranz angesagt. Ein häufig auftauchendes Problem ist das Verwöhnen der Jüngsten durch die Großeltern. In den Ferien sollten es ihre Eltern nicht ganz so eng wie im Alltag sehen.
Überschreitet es allerdings bedeutende Grenzen, muss eingegriffen werden. Bestenfalls reden sie in aller Ruhe und Offenheit mit Oma und Opa. Diese müssen sich auch tolerant zeigen, d.h., eine beleidigende Reaktion ist fehl am Platz. Vielmehr sollten sie die Wünsche akzeptieren und verstehen, dass bei der Erziehung die Eltern das letzte Wort haben.
Am Reiseziel ist es keine Pflicht, ständig zusammen zu sein und sämtliche Unternehmungen gemeinsam zu machen. Der Schuss kann nämlich leicht nach hinten losgehen, beispielsweise wenn Oma und Opa mit dem Tempo der Jüngeren nicht mehr mithalten können. Kommen alle in den Genuss eines harmonischen Mehrgenerationenurlaubs, kehren sie mit unvergesslichen Erinnerungen und Erfahrungen nach Hause. Sie machen unser Leben wertvoll und niemand kann sie uns wieder nehmen.