Marketing | 5. November 2020
Keywords für SEO und SEM recherchieren
Um im Internet erfolgreich seine Reichweite zu steigern, muss man zwangsläufig auf Google als Suchmaschine setzen. Google, mit einem Marktanteil von knapp 90%, ist als Lieferant für Besucher – und im Umkehrschluss auch für potenziell Kunden – unumgänglich.
Google: SEO & SEM
Es gibt grob gesagt zwei Möglichkeiten, um bei Google gefunden zu werden: An erster Stelle seien die organischen Suchergebnisse genannt. Das bedeutet, dass man ganz natürlich in der Google Suche auftaucht.
Das kennen wir alle: man sucht etwas im Internet und klickt sich vielleicht durch die ersten 5 Suchergebnisse, bis man sein Ziel erreicht hat. Damit Webseiten dort angezeigt werden, benötigen sie zur jeweiligen Suchanfrage entsprechend relevante Inhalte. Je besser diese relevanten Inhalte sind, desto höher wird die Webseite in den Suchergebnissen positioniert. Um die Suchergebnisse indirekt zu beeinflussen, kann man Suchmaschinenoptimierung betreiben, kurz: SEO.
Eine Alternative zur natürlichen Suche ist das Suchmaschinenmarketing, kurz: SEM. Hier haben Webseitenbetreiber die Möglichkeit, zu bestimmten Suchanfragen – gegen Geld – in den Anzeigen der jeweiligen Suchanfragen aufzutauchen. Es findet pauschal gesagt ein „bieten“ statt. Der Anbieter, der zu einem Keywords mehr Geld pro Klick bietet, der wird auch höher in den Anzeigen gelistet.
Wo fängt man an?
Aber wo fängt man an? Als erstes muss man wissen, bei welchen Suchanfragen es überhaupt Sinn macht, gut positioniert zu sein. Ein Shop für Angelruten wird keinen Vorteil davon haben, bei „Hundefutter“ positioniert gut zu sein. Der Shop für Angelruten müsste bei Suchanfragen wie „Angelrute online kaufen“ oder „die besten Angelruten“ usw. positioniert sein, um Besucher in potenzielle Kunden umwandeln zu können.
Damit man überhaupt eine erste Idee über mögliche Suchanfragen erhält, kann man verschiedene Tools verwenden. Ein mögliches Tool ist das der Google Keywords Planner. Im Google Keywordplanner kann zu allen möglichen Themengebieten Listen mit entsprechenden Suchanfragen generieren. Man erhält dadurch eine Übersicht, mit der man sowohl SEO betreiben kann, als auch SEM.
In Sachen SEO würde man dadurch Suchanfragen ermitteln, die einen Hinweis geben, ob sich der Aufwand zu den gefunden Suchanfragen, überhaupt lohnt. In Sachen SEM kann man Anhaltspunkte ableiten, ob sich das investierte Geld, das man zu bestimmten Suchanfragen bereitstellen möchte, überhaupt lohnt.
Der eingangs erwähnte Angelshop würde viel Zeit verlieren (SEO), wenn er sich für „Hundefutter“ optimiert. Gleichzeitig würde er viel Geld verschwenden (SEM), wenn er Anzeigen zum Thema „Hundefutter“ schaltet.
Anhand der Ergebnisse aus dem Google Keyword Planner kann man also sehen, welche Suchanfragen wie häufig aufgerufen werden. Mit ein wenig Erfahrung kann man dadurch dann optimale Strategien für SEO und SEM erarbeiten.