Gesundheit | 2. August 2020
Mit Meditation innere Ruhe erreichen
Viele Menschen glauben, dass sie nicht meditieren können. Oft bleibt es bei einem Versuch, der dann abgebrochen wird. Doch Meditieren kann hilfreich sein, um Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen. Dadurch ist es möglich, eine innere Ruhe zu erreichen und sich vom stressigen Alltag zu erholen. Doch warum scheint das Meditieren so schwer zu sein?
Die Fehler beim Versuch einer Meditation
- Man glaubt, dass etwas Bestimmtes geschehen muss. Die Erwartung ein besonderes Gefühl oder einen Zustand zu erreichen, wird nicht erfüllt. Aus Frust brechen viele Anfänger die Meditation ab.
- Die Betroffenen schaffen es nicht, gedankenfrei zu werden. Wer zu sehr mit seinem Alltag verhaftet ist, kann Schwierigkeiten bekommen, seine Gedanken zu kontrollieren.
Doch wie gelingt mir eine perfekte Meditation ohne langwierige Kurse besuchen?
Sich Zeit nehmen!
Nehme dir an dem Tag der Meditation nichts Bestimmtes vor. Siehe zu, dass dein Zeitfenster grosszügig ist und kein Termin noch auf dich wartet. Um die Gedanken bei der Meditation besser kontrollieren zu können, macht es Sinn, einige Stunden zuvor auf Gedankenarbeit zu verzichten.
Dazu zählen in erster Linie: Beschäftigung im Internet oder mit dem Handy, aufregende Filme im Fernsehen, Streitgespräche mit dem Partner oder ein stressiger Tag im Beruf.
Ohne Erwartungen sein
Höre auf etwas zu erwarten, wenn du in die Meditation gehst. Bleibe erwartungsfrei, urteile und bewerte nicht.
Eine Meditation verläuft bei jedem Menschen anders. Es gibt keinen Katalog an Phänomenen, die dabei auftreten müssen.
Feststellen
Viel wichtiger als Dinge zu bewerten ist es, wenn du einfach nur Feststellungen machst.
Das könnte sein, dass du feststellst, nur Schwärze zu sehen. Dann nehme dies einfach an, ohne zu bewerten.
Gedanken nicht beachten
Sämtliche Gedanken, die störend auftreten, gilt es nicht zu beachten. Denke daran, es sind nur Gedanken, sonst nichts.
Besonders gilt das für Gedanken, die zugleich eine Frage beinhalten wie: „Wann passiert denn endlich etwas?“. Versuche auf keinen Fall solche Fragen zu beantworten, sondern lasse sie einfach an dir vorbeiziehen.
Die richtige Meditation wählen
Es gibt verschiedene Arten von Meditationen und nicht jede ist für jedermann gleich gut geeignet.
Vielleicht bist du mehr der aktive Typ, dann wäre auch eine aktive Meditation für dich vielleicht ideal. Dazu zählt auch die Gehmeditation. Wenn du ohnehin gerne spazieren gehst, kannst du Meditation damit verknüpfen. Diese Art der Meditation ist bei vielen Menschen beliebt, um den Kopf frei zu bekommen und dem Stress zu entfliehen.
Die passive Meditation hingegen verlangt keine Aktivität deinerseits. Das kann eine Konzentrationsmeditation sein. Dabei gilt es ein Objekt zu fokussieren. Meistens wird dafür eine brennende Kerze verwendet, bei der man in die Flamme schaut. Es kann sich aber auch um den eigenen Atem handeln, den man bewusst wahrnimmt. Diese konzentrierte Fokussierung sorgt dafür, dass der Gedankenfluss zur Ruhe kommt und der Geist sich beruhigt.
Eine weitere Form der passiven Meditation ist der Bodyscan. Hier beobachtet man die körperlichen Reaktionen. Dabei wandert man mit seiner Aufmerksamkeit durch den gesamten Körper und erforscht diesen. Das können die Arme und Hände sein, der Hals, der Bauch, die Beine oder auch Füsse, die einer achtsamen Beobachtung unterzogen werden. Wie fühlt sich jetzt meine Hand an?, wäre eine innere Frage, die dabei beantwortet wird. Dabei können Eindrücke gewahr werden, die bislang verborgen geblieben sind.
Auch das Chakraclearing kann als Meditation angewendet werden. Dabei machst du, ähnlich wie beim Bodyscan, eine virtuelle Reise durch deinen Körper. Dabei widmest du dich jedem Chakra (Energiezentrum) und reinigst dieses mit der Kraft deiner Gedanken. Diese spirituelle Meditation sorgt auch dafür, dass du dich danach ausgeglichen und zufrieden fühlst. Besonders gut geeignet ist das Chakraclearing bei Stress.
Wer diese Punkte beherzigt, wird gewiss bald seine erste Meditation zufrieden gestalten können.