Gesundheit | 16. August 2017
Linsenimplantation – heute kein Problem mehr
Die moderne Augenchirurgie erleichtert Personen mit Fehlsichtigkeit das Leben. Mit den innovativen Linsenimplantaten ist es unnötig, eine Brille zu tragen. Die Präzisionsoptik unterstützt das perfekte Sehen. Dies geschieht durch das Einsetzen von hauchdünnen Kunstlinsen, die eine Laserbehandlung unnötig machen oder ergänzen können. Bei einer sehr dünnen Hornhaut oder einer starken Fehlsichtigkeit kann die Linsenimplantation die Rettung sein. Wer sich über die Voruntersuchungen und den Behandlungsablauf informieren möchte, findet im laserzentrum-allgaeu.de die gewünschten Antworten. Zur Voruntersuchung gehört unter anderem die genaue Vermessung der betroffenen Augen, damit die Intraokularlinse mit der richtigen Brechkraft ausgewählt werden kann. Hierbei kommen spezielle Instrumente zum Einsatz, die mit Lichtstrahlen oder Ultraschall arbeiten.
Der operative Eingriff findet üblicherweise ambulant statt. Nach der Lokalanästhesie erfolgt der Schnitt in die Hornhaut. Abhängig von den Voraussetzungen wird die natürliche Linse zertrümmert und entfernt oder sie bleibt erhalten. Bei der Entfernung der körpereigenen Augenlinse sprechen die Experten von der Phakoemulsifikation. Der Kapselsack, der die Linse umhüllt hat, wird meistens nicht entfernt. Der feinchirurgische Eingriff findet durch eine Öffnung in diesem Kapselsack statt. Danach wird das Linsenimplantat in den Kapselsack eingeführt und an der richtigen Stelle platziert. Ein nachträgliches Vernähen vom Einschnitt ist unnötig, denn dieser wächst alleine wieder zu.
Im Allgemeinen kommen Phake Intraokularlinsen zum Einsatz, wenn eine Kurzsichtigkeit zwischen -0,5 und -20 Dioptrien vorliegt, eine Weitsichtigkeit zwischen +3 und +15 oder mehr Dioptrien oder ein Astigmatismus bis ca. 7 Dioptrien. Bestimmte Begleitumständen können eine solche Behandlung jedoch nachteilig beeinflussen. Darum prüfen die Augenärzte genau, ob Kontraindikationen vorliegen. Dabei kann es sich um eine instabile Refraktion handeln, um eine zu geringe Tiefe in der Vorderkammer des Auges oder um die zu kleine Dichte der Hornhautoberfläche. Des Weiteren sollten die betroffenen Personen mindestens 18 Jahre alt sein. Schwangeren Frauen wird von der OP abgeraten – aber natürlich ist eine Linsenimplantation zu einem späteren Zeitpunkt möglich.