Business | 27. Oktober 2015
Was ist ein Innovationsworkshop?
Es kommt immer wieder vor, dass ihr unternehmerisch vor neuen Herausforderungen steht: Veränderte Marktbedingungen oder die Entwicklung sowie Einführung innovativer Produkte und Dienstleistungen bilden solche Situationen. Innovationsworkshops helfen dabei, solche Aufgaben zu meistern, zum Beispiel ein Strategie Workshop.
Er muss allerdings professionell strukturiert und moderiert sein. Ein vielleicht auf zwei Tage angesetztes Seminar gestaltet sich andernfalls zu einer nutz- und ergebnislosen Zeit- und Geldverschwendung.
Ideenfindung benötigt eine strategische Ausrichtung mit professionellem, unternehmensinternen Input zum anstehenden Projekt.
Fachwissen und Persönlichkeitstypen
Die Ziele eines Workshops sind sehr unterschiedlich, zum Beispiel, wenn ihr auf der Suche nach neuen Ideen seid oder vorhandene in Richtung Marktreife vertieft. Manchmal entwickeln die Teilnehmer hier Strategien für aktuelle Herausforderungen. Solche Treffen dienen auch dazu, Vorschläge, die von außen kamen oder im Unternehmen selbst entstanden, zu bewerten und die erfolgversprechenden auszuwählen.
Gegenständige eines solchen Seminars sind unter anderem neue Angebote an Waren und Dienstleistungen oder verbesserte Abläufe im Betrieb mit dem Ziel einer Produktivitätserhöhung. Idealerweise nehmen an einem solchen Workshop etwa zwölf Personen teil, sechs ist die Untergrenze, 20 bilden das obere Limit. Bei der Zusammensetzung ist es nicht nur wichtig, das notwendige Fachwissen mit im Team zu haben.
Entscheidend ist auch, verschiedene Persönlichkeitstypen zu versammeln. Der kooperative Mensch ist ebenso wichtig für die Qualität der Ergebnisse wie der kreative Störer, der auf Defizite hinweist und Präzisierungen in Gang setzt.
Idee und Konzept
Der Ablauf eines Innovationsworkshops ist in mehrere Schritte gegliedert:
Am Beginn steht die strategische Orientierung, die Definition von Suchfeldern, Szenarien und strategischen Leitlinien.
Darauf folgt die Konzeptfindung, die sich in drei Schritte gliedert, zunächst geht es um die Ideenfindung. Dabei handelt es sich um mehr als reine Sammlung, unter Einsatz von Kreativitätstechniken und Einbindung von Kundenbedürfnissen wird der Innovationsbedarf sichtbar. Mit Hilfe eines Ideenmanagement-Systems geht es im zweiten Schritt um die Auswahl, der Fokus richtet sich auf die wertvollen und erfolgversprechenden Impulse. Zum Einsatz für die konzeptionelle Weiterentwicklung kommen dabei Screenings und Bewertungsmethodik, Ideenmanagement-System sowie die Informationsbeschaffung. Am Ende der Konzeptfindung steht als dritter Schritt das Vorprojekt.
Ein grobe Planung sowie detaillierte Analysen gehören dazu genauso wie die Zusammenstellung des Projektteams und eine Grundkonzeption für das Marketing.
Meilensteine und Controlling
Ist die Konzeptfindung abgeschlossen, schließt sich die Entwicklung des Innovationsbündels an. Jetzt treten die klaren Strukturen von Projekt-Controlling und -Management auf den Plan. Über ein Stage-Gate-Prozess gehen die Dinge nach einem abgeschlossenen Schritt den nächsten.
Dieses Konzept setzt auf umfassende Kontrolle aus vielen unterschiedlichen Bereichen in einem Unternehmen. So läuft strukturierte und moderierte Innovation ab – zum Beispiel als ein Strategie- Workshop auf jedem beliebigen Themenfeld.