Auto & Motor | 17. Juni 2017
Quasi selbstfahrend: Die Busse des öffentlichen Nahverkehrs
Das selbstfahrende Auto. Man hört und liest sehr viel davon in den Medien. Nicht nur die Automobilkonzerne basteln an dieser vermeintlichen Innovation, sondern auch die Internet-Giganten. Im selbstfahrenden Auto können Sie sich die Ohrstöpsel in die Gehöröffnungen stecken, die vorbeiziehende Landschaften genießen und sich entspannen.
Also ein völlig neues Gefühl der Mobilität. Wirklich so neu oder gab es da nicht schon mal etwas ganz Ähnliches? Ach so, das gab es und gibt es ja wirklich. Und so ganz neu ist das alles auch nicht. Und das ist der öffentliche Nahverkehr. Zugegeben, da sitzt immer noch ein Fahrer am Steuer.
Also so ganz selbstfahrend ist das nicht. Aber der Fahrgast braucht sich um nichts zu kümmern und kann sich gemütlich zurücklehnen und sich ins Land der Träume begeben, solange bis sein Zielort erreicht ist. Also wie bei einem selbstfahrenden Auto. Und wenn die Landschaften so schön sind wie im Allgäu, dann macht eine Busfahrt gleich noch etwas mehr Spaß. Und im Allgäu gibt es durchaus ein gut ausgebautes öffentliches Busnetz.
Dieses wird vom mona Verkehrsverbund betreut. Wussten Sie schon, dass Busfahren auch ökologisch eine sinnvolle Alternative zum Individualverkehr sein kann? Die Auslastung der Pkws ist nicht immer so ganz optimal. Ja, oft sitzt nur eine einzige Person im Auto. Der Motor ist aber so stark, dass da einige Personen mehr mitfahren könnten.
Schade um den großen Platz im Pkw, schade um die ver-brauchte Energie. Das sieht bei einem gut ausgelasteten Bus natürlich schon ganz anders aus. Wer viel Bus fährt, tut also auch unserer Umwelt und unserem Klima was Gutes. Bus zu fahren muss übrigens nicht bedeuten, das eigene Auto gänzlich anzuschaffen. Den Bus zu nutzen kann aber eine Bereicherung sein, eine neue Op-tion für die eigene Mobilität.